Trauer und Verlust: Trauerbewältigung mit Hypnose

Wenn wir etwas verloren haben oder uns von etwas trennen, das uns wichtig war, dann macht das traurig. Das Gefühl der Trauer ist komplex und Trauerprozesse verlaufen in verschiedenen Wellen. Wenn wir in einer der Trauerphasen stecken bleiben, können Trauergefühle nicht adäquat verarbeitet werden und die Trauer bleibt unbewältigt. Dies kann sich über Jahre hinziehen und schlussendlich Symptome auf verschiedenen Ebenen verursachen.

Im Laufe unseres Lebens können wir vieles verlieren: eine langjährige Ehe, Liebesbeziehungen oder Freundschaften, einen geliebten Menschen, unseren Job, unsere Heimat, die Kindheit und Jugend, ebenso wie Gelegenheiten und Chancen. Im Folgenden finden sich nähere Informationen zu zwei Beispielen von Verlust und Trauer, die in der Praxis häufig vorkommen.

Die Phasen der Trauerbewältigung

Auch wenn jede Form der Trauer und des Verlusts an sich sehr unterschiedlich ist, gibt es psychologische Gemeinsamkeiten, welche die Reaktionen, Gefühle und Verhaltensweisen erklären, die bei einem Verlust oder einer Trennung auftreten. Die folgenden Phasen laufen nicht linear nacheinander ab, sondern sie treten abwechselnd in Wellen auf und sind zeitlich nicht immer eingrenzbar.

Leugnung, nicht wahrhaben wollen

Es wird so getan, als ob alles in Ordnung wäre. Manche Menschen verharren sehr lange in der Phase der Leugnung. Gefühle von Wut, Enttäuschung, Schmerz, Schuld und Trauer werden verdrängt. Floskeln wie „So ist es eben!“ sind hier schnell bei Fuß.

In dieser Phase kann es zur Idealisierung kommen, in der der ehemalige Partner oder der Verstorbene überhöht und auf ein Podest gestellt wird, an den andere Partner oder grundsätzlich andere Menschen nicht heranreichen können.
Ebenso wird nicht selten ein falscher Ersatz gesucht. Dabei werden andere Menschen als klassische Lückenbüßer eingesetzt. Das kann beispielsweise passieren, wenn neue Partnerschaften nach einer Trennung zu schnell eingegangen werden, ohne dass die vorherige Beziehung bereits verarbeitet ist. In extremen Fällen können auch Kinder als Lückenbüßer missbraucht werden, indem sie z.B. ein verstorbenes Kind ersetzen sollen.

Aufbrechende Gefühle

Hier kann ein wahres Chaos von Gefühlen entstehen, die zum Teil sehr widersprüchlich sein können. Gefühle von Zorn und Trauer, Schuld und Anklage, Angst und Zuversicht, Schmerz, Selbstzweifel, Sehnsucht und Zuneigung können in heftiger Form auftreten und sich gegenseitig abwechseln. Viele Menschen haben in dieser Phase das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren.

Suchen und sich trennen

Es wird bewusst nach Erinnerungen des Verlorenen gesucht, zum Beispiel werden Orte aufgesucht, die mit dem anderen in Verbindung standen, Bilder angeschaut, Erinnerungsschnipsel gesammelt. Auch dabei treten immer wieder Gefühle auf. In Gedanken beschäftigen wir uns mit dem Verlust. Diese Integration der vergangenen Zeit in neue Lebensphasen ist ein langsamer Prozess.

Neues inneres Gleichgewicht, neuer Selbst- und Weltbezug

Es werden neue Kräfte in sich (wieder-)entdeckt. Dies ist die Zeit, in der realisiert wird, dass man aus dem Verlust oder der Trennung etwas gelernt hat, gereift ist und sich neue bereichernde Lebensmuster entwickeln. Es kann sich von altem Ballast befreit und innerlich versöhnlich abgeschlossen werden.

Viele Menschen haben, z.B. aufgrund fehlender Vorbilder, nicht gelernt, durch die verschiedenen Phasen der Trauer zu gehen. Entsprechend werden Gefühle zurückgehalten oder verdrängt und können somit nicht verarbeitet werden. Dadurch können Verlustängste entstehen.

Trauerbewältigung nach einem Todesfall

Ein Fokus meiner therapeutischen Arbeit in der Trauerbewältigung liegt auf dem innerlichen Umgang mit Verstorbenen. Die Trauer um einen verstorbenen Menschen sitzt oft tief, ist voller Sehnsucht, geprägt von Wut, Verzweiflung, oft geht sie ebenso mit Schuldgefühlen und der Angst vor dem Alleinsein einher. Auch wer weniger Emotionen vor anderen zeigt, trauert nicht unbedingt in geringerer Form.

Es macht einen großen Unterschied, ob wir Gelegenheit hatten, uns von dem Verstorbenen zu verabschieden oder ob der Tod plötzlich und unvorhersehbar eingetreten ist. Es ist von Bedeutung, welche Beziehung wir zu dem Verstorbenen hatten, ob wir einen nahen Angehörigen, ein Kind oder einen Freund oder Mentor verlieren. In allen Fällen bleibt häufig vieles zwischen dem Verstorbenen und dem Trauernden ungesagt und ungeklärt.

Es ist wichtig für Trauernde, auf welche Art und Weise der Verstorbene von ihnen gegangen ist. Ein Suizid, eine tödliche Erkrankung oder ein Unfall haben verschiedene Auswirkungen auf die Trauergefühle. Wenn einem geliebten Menschen ein nicht klar absehbarer Leidensprozess bevorsteht, wie beispielsweise bei der Diagnose tödlicher Erkrankungen, dann können Gefühle aufsteigender Trauer auch schon vor dem Tod aufbrechen.

Für viele Trauernde ist es schwer zu erleben, dass das Umfeld in der Regel nur eine relativ kurze Zeit offenes Verständnis, Empathie und Unterstützung für den Verlust entgegenbringt. Dies sieht man beispielsweise daran, dass Arbeitgeber in der Regel lediglich einen freien Tag zum Trauern zur Verfügung stellen und zwar für die Beerdigung. Die Erwartungshaltung, dass Hinterbliebene sich schnell wieder fassen und ihren Alltag in Normalität fortführen, ist in unserer Gesellschaft groß. Vom Umfeld werden nicht selten Ratschläge entgegengebracht, die für Trauernde nicht hilfreich sind und die sich für Betroffene als Unverständnis darstellen. Beispielsweise der Ratschlag, man müsse „einmal richtig weinen und dann loslassen“, „ein Leben ohne den Verstorbenen aufbauen“ oder Floskeln wie „Die Zeit heilt alle Wunden!“. Tatsächlich ist es so, dass Betroffene oft noch Jahre nach dem Tod um einen geliebten Menschen trauern, wenn sie den Verlust für sich nicht richtig integrieren konnten. Trauer wird in unserer Gesellschaft in vielen Fällen auch aufgrund nicht vorhandener Vorbilder und einer fehlenden Trauerkultur nicht offen ausgelebt und schlecht verarbeitet.

Bei der Trauerverarbeitung geht es nicht um ein komplettes Lösen vom Verstorbenen, wie der Ansatz vieler Psychotherapien beinhaltet. Vielmehr verändert sich die Bindung zum Verstorbenen. Das Band reißt nie und die Liebe bleibt. Die Entdeckung und Pflege dieser inneren Verbindung ist für viele Menschen sehr wichtig und kann zu einer gesunden Akzeptanz des Verlustes und zu neuem inneren Gleichgewicht führen.

Trauer um Verstorbene ist mehr als Abschiednehmen. Verstorbene mögen physisch nicht mehr präsent sein, aber sie können dennoch gegenwärtig sein. Beispielsweise in inneren und äußeren Bildern, in Erinnerungszeichen und Erinnerungsritualen oder als innerer Begleiter und Helfer. In der Therapie ist Raum für die Erinnerung an den Verstorbenen, für alles Ungeklärte und Ungesagte, für einen angemessenen Abschied und für die Etablierung einer neuen gesunden Verbindung.

Trennung und Scheidung verarbeiten

Die Gefühle der Trauer über eine Trennung können sehr ambivalent sein. Bei Verlusten dieser Art gibt es in den meisten Fällen sowohl schöne, aber auch negative Momente und Erfahrungen. In vielen Fällen ist die Trennung nicht im Guten vonstattengegangen, sondern es gibt ungelöste Konflikte und Streitpunkte oder uns werden erst im Nachhinein viele negative Gegebenheiten bewusst, die vorher für uns nicht sichtbar waren.

Partnerschaften, seien es die Ehe, Liebesbeziehungen, Freundschaften oder berufliche Partnerschaften, können das „Kränkungsschlachtfeld“8 schlechthin sein. In ihnen werden beispielsweise gegenseitige Erwartungen nicht erfüllt. Daraus resultieren viele Enttäuschungen, die zu tiefen Kränkungen und emotionalen Verletzungen führen können.

In zwischenmenschlichen Beziehungen distanzieren und leben sich Menschen häufig zunächst unbemerkt auseinander. Im Miteinander kann sich die Achtsamkeit mit der Zeit verringern oder ganz verloren gehen. In Liebesbeziehungen treten vermehrt Lieblosigkeiten auf. In Beziehungen entstehen Konflikte, durch die sich Kränkungen und Verletzungen mehren und aufstauen können. Wenn sie nicht zur Sprache kommen, können sie in gegenseitigen Vorwürfen münden und zu einem gewissen Zeitpunkt ganz eskalieren.

Sind eine oder beide Parteien nicht bereit zu reflektieren, Perspektivenwechsel vorzunehmen und eigenes Fehlverhalten einzusehen und einzugestehen, kommt es oft zu keiner aufrichtigen Entschuldigung und Klärung. Es gibt Partnerschaften, in denen der eine den Anspruch stellt, selbst im höchsten Maß gekränkt zu sein und gleichzeitig auf die Empfindungen und Perspektive des anderen keinerlei Rücksicht zu nehmen. Dies macht Versöhnungen und ein Miteinander in den meisten Fällen letztlich unmöglich. Viele Menschen erleben dadurch Revanche und Rachebedürfnisse, die das innerliche Abschließen und die endgültige Loslösung vom Partner verhindern können. Die sogenannte Opfer- und Täterschaft liegen hier sehr nah beieinander, können ineinander übergehen und einen Teufelskreis aus Wut und Kränkung schaffen.

Ist die Konsequenz letztlich die Trennung, dann ärgern wir uns zum Beispiel über „verlorene“ Jahre in Partnerschaften, die rückblickend viel Stress und Ärger gebracht haben. Gleichzeitig können wir genauso über die schönen Erinnerungen und wertvollen Erfahrungen trauern oder Befürchtungen darüber haben, was wohl nach der Trennung kommt.

Wie eine Trennung und Konflikte in Partnerschaften ablaufen, ist prägend für weitere Beziehungen. Manchmal ziehen sich Menschen auch aufgrund extremer Enttäuschungen und Verletzungen ganz aus zwischenmenschlichen Beziehungen zurück. Ihnen fehlt das Gefühl, (wieder) vertrauen zu können. Nicht selten werden in Partnerschaften und Trennungen alte Gefühle aus der Vergangenheit, beispielsweise der Kindheit und Jugend, reaktiviert.

Die Therapie bei Trennungen zielt darauf ab, die Beziehung und Partnerschaft auf gesunde Weise zu verarbeiten. Dabei können auch sehr alte hinderliche Gefühle verändert werden. In vielen Fällen können Trennungen für Klienten auch dann innerlich friedlich abgeschlossen werden, wenn in der persönlichen Konfrontation mit dem anderen keine gemeinsame Klärung und kein angemessener Abschied möglich sind.

Merkmale unbewältigter Trauer

Die folgenden Zeichen können nicht nur im Zusammenhang mit Todesfällen auftreten, sondern auch im Fall von Trennungen:9

  • Über den Verlust nicht sprechen können
  • Verluste, die andere erleiden, führen zu starken Reaktionen und Gefühlen
  • Gegenstände des Toten werden gehortet, man kann sich von den Dingen des Verstorbenen nicht trennen, das Zimmer bleibt exakt so eingerichtet und darf nicht verändert werden
  • Imitieren des Verstorbenen, Verhaltensweisen des Verstorbenen werden übernommen
  • Entwicklung von ähnlichen Symptomen wie der Verstorbene. Befürchtung, auf die gleiche Art zu sterben
  • Krankheits- und Todesphobie
  • Unerklärliche Traurigkeit, die z.B. an Jahrestagen in Verbindung mit dem Tod des Verstorbenen und Erlebnissen mit dem Verstorbenen stehen
  • Vermeiden von allen Dingen, die an den Verstorbenen erinnern (nicht zum Grab gehen können)
  • Unangemessene Euphorie, Gefühl des Getriebenseins, sich in Aktivitäten stürzen als unbewusster Versuch der Abwehr von Trauer
  • Zorn und Wut können sich gegen sich selbst richten, Wunsch nach Suizid, Schuldgefühle und Scham

Umgang mit dem Trauernden - Verhalten von Angehörigen und Freunden

Freunde und Familienmitglieder sind oft unsicher im Umgang mit dem Trauernden. So kommt es häufig vor, dass Hilfe in unangemessener oder unpassender Form geleistet wird oder keine Unterstützung stattfindet. Nicht selten fühlen sich Trauernde daher allein gelassen und unverstanden. Es ist für Helfer ratsam, die Trauerphasen zu kennen. Wenn man Zeit und Energie in die Hilfe für den Trauernden aufwenden möchte, gibt es vielfältige Informationen für die passende Hilfestellung.

Es besteht ein wichtiger Unterschied zwischen Mitgefühl und Mitleid. Echte Helfer sind Menschen, die liebevolle Einfühlung in den Trauerprozess und für den Trauernden aufbringen können und daher meist intuitive Hilfe in angemessener Form leisten. Hilflose Helfer leiden dagegen mit dem Trauernden mit. Das Leid des Trauernden löst eigene Trauergefühle aus. Meist geht es dabei um individuelle unverarbeitete Erfahrungen und Verlustgefühle aus der eigenen Geschichte. Um diese Gefühle nicht bei sich selbst spüren zu müssen, ziehen sich Angehörige oder Freunde von dem Trauernden zurück, reagieren mit Unverständnis oder werden ungeduldig und suchen nach einer schnellen Verbesserung der Lage. Das geschieht nicht aus böser Absicht, sondern aufgrund eigener Baustellen und dem Unvermögen, eigene Gefühle zuzulassen und daher auch die Gefühle des Trauernden halten zu können.
Die Trauernden werden durch das Mitleid des anderen in ihrem Ausdruck zu trauern blockiert. Der Helfer und seine Gefühle nehmen also selbst mehr Raum ein. Und so haben Trauernde nicht selten ein schlechtes Gewissen, das Gegenüber zu belasten oder gar den anderen trösten zu müssen.

Grundsätzlich reicht es für Freunde und Angehörige aus, einfach nur da und wirklich präsent zu sein. In der ersten Zeit kann das heißen, Beistand zu leisten bei alltäglichen Dingen, um dem Trauernden Raum für sich selbst und zum Trauern zu geben. Einige alltägliche Verpflichtungen abzunehmen, ist kurz nach dem Todesfall oder der Schocknachricht (Trennung, unheilbare Krankheit) eine praktische und meist willkommene Hilfe.

Trauernde fühlen sich kurz nach dem Verlust oft erst einmal wie in einer Blase. Die Welt um sie herum läuft „einfach“ weiter, während sie sich selbst scheinbar außerhalb der Welt und dem Alltagsgeschehen befinden. Helfer sollten daher versuchen, sich an den Trauernden anzukoppeln. Kontraproduktiv sind hier Mutmachen („es wird bald wieder besser“) oder den Trauernden auf das Positive in seinem Leben hinzuweisen. Er wird dadurch nicht da abgeholt, wo er sich emotional gerade befindet, und so sind aggressive Reaktionen auf diese Art der Hilfestellung zwangsläufig. Stattdessen ist es angemessen, einfach nur zuzuhören und echtes Verständnis aufzubringen. „Ja, das ist wirklich schlimm, schade und traurig.“ Dadurch lässt man dem Trauernden Raum für seine natürlichen Trauergefühle und Zeit, diese nach und nach zu verarbeiten. Kontraproduktiv und taktlos in den ersten Trauerphasen sind ebenso Vergleiche wie „XY ist das auch passiert und jetzt ist sie wieder ein fröhlicher Mensch.“ oder „Bei mir war das so…“. Auch hier ist es passend, einfach nur anwesend und mitfühlend zu sein.

In späteren Phasen kann es passend sein, mit dem Trauernden einen guten Platz und stimmige Ausdrucksmöglichkeiten der Trauer zu finden, die ihm bei der Verarbeitung helfen (Musik, Malerei, Wandern, verschiedensten individuelle Möglichkeiten). Sich wieder dem Leben zuzuwenden und sich gemeinsam an die schönen Erinnerungen an den Verstorbenen und die wertvollen Erfahrungen vor dem Verlust zu erinnern. Zeigt der Trauernde dagegen Widerstand, ist es noch nicht der richtige Zeitpunkt.

Trauern braucht Zeit, manchmal mehrere Jahre. Oft kommen Angebote, die in Richtung Zukunft scannen, von Helfern zu früh. Fühlt man sich im Umgang mit dem Trauernden unsicher, ist es angemessen, im Hier und Jetzt zu bleiben und immer wieder zu fragen: „Was würde dir jetzt gut tun? Wie genau kann ich dich jetzt unterstützen?“
Wenn Trauernde in ihrer Trauer feststecken und sich die Trauerphasen nicht auf natürlichem Wege lösen, ist es ratsam professionelle Hilfe aufzusuchen.

Trauerbegleitung mit Hypnose: Verlust und Trauer verarbeiten

Trauern braucht Mut, Ehrlichkeit und Zeit. Näheres zu der Begleitung nach Todesfällen siehe bei Trauerbewältigung nach einem Todesfall. Auch nach einer Trennung oder Scheidung ist es wichtig, den Verlust zu betrauern, den eigenen Anteil an Konflikten sowie den Beitrag des anderen zur Trennung zu verstehen und zu verarbeiten. Innerlicher Abschluss oder Abschied bedeuten nicht, dass man die schwierige Situation verkleinert und beschließt, nicht mehr darüber nachzudenken. Auch können sich Menschen zunächst bewusst gegen eine Versöhnung entscheiden. Es geht um die Akzeptanz, dass Verluste und Trennungen notgedrungen zu unserem Leben dazu gehören. Es ist möglich, sie angemessen zu betrauern und einen Neuanfang zu starten.

In der Hypnosetherapie kann allen Gefühlen auf gesunde Weise begegnet werden, um sie nachhaltig zu verarbeiten. Blockaden in den jeweiligen Trauerphasen können aufgehoben werden, sodass die verschiedenen Trauergefühle abfließen können. Alle Emotionen dürfen da sein, um zur Akzeptanz und angemessenen Integration eines Verlustes oder einer Trennung zu kommen. Dabei können auch mit dem Ereignis verknüpfte Gefühle, beispielsweise aus der Kindheit und Jugend, aufgearbeitet werden.
Kombiniert mit Methoden der Verhaltenstherapie kann, um mehr Achtsamkeit und ein gesünderes Miteinander in neuen Beziehungen zu schaffen, insbesondere nach Trennungen eine feinere Wahrnehmung für die Verhaltensweisen etabliert werden, die für Sie selbst, aber auch für andere verletzend oder kränkend sind.

Hinweis: In vielen Fällen ist der Übergang von Trauer zu einer Depression fließend. Informationen zu den Anzeichen, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten einer Depression finden sie bei den Therapieangeboten.

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